Begeistert nahmen Kirsten Stechmann, Koordinatorin und Mitglied der Schulleitung, sowie Jens Kohler, Medienbeauftragter der Klaus-Groth-Gemeinschaftsschule (Titelfoto), gespendete gebrauchte Notebooks entgegen. Diese Geräte sollen dazu beitragen, Schülerinnen und Schülern aus finanziell benachteiligten Familien den Zugang zu digitalen Lernmitteln zu erleichtern.
Digitale Werkzeuge sind heute aus dem schulischen Alltag nicht mehr wegzudenken, insbesondere seit dem Beginn der Pandemie. Von der Kommunikation über Schulserver bis hin zur Veröffentlichung von Vertretungsplänen und Hausaufgaben – all dies geschieht nun online mittels Computer. Selbst Referate werden zunehmend durch digitale Präsentationen unterstützt, und ab 2024 werden bei der Prüfung zum ersten allgemeinen Schulabschluss (ESA) Aufgaben gestellt, die den Umgang mit Tabellenkalkulationsprogrammen erfordern. Doch während in vielen Haushalten ein Computer oder Tablet mittlerweile Standard ist und das Lernen zu Hause unterstützt, haben Schülerinnen und Schüler aus einkommensschwachen Familien oft nicht die gleichen Möglichkeiten, den Umgang mit diesen Programmen zu erlernen.
Seit 2021 werden vom Stadtteilbüro Süd gespendete PCs, Laptops, Smartphones und Zubehör geprüft, aufgearbeitet und mit aktueller freier Software ausgestattet. Diese Geräte werden dann kostenlos an Menschen abgegeben, die sich die Anschaffung sonst nicht hätten leisten können, weil sie nur Bürgergeld, Grundsicherung oder vergleichbare Leistungen erhalten.
In einer großzügigen Aktion spendete ein Kieler Großunternehmen, das anonym bleiben möchte, 30 Notebooks mit Dockingstation. Die fehlenden Festplatten wurden von der Förde Sparkasse finanziert und PC-Mäuse wurden von der Evangelischen Bank bereitgestellt. Die gebrauchten Computer wurden daraufhin vom Stadtteilbüro Süd einer gründlichen Prüfung und Generalüberholung unterzogen und anschließend den Schulen im Stadtteil angeboten, um sie Schülerinnen und Schülern zu übergeben, die zu Hause keinen eigenen Computer haben und deren Familien Transferleistungen wie Bürgergeld oder Grundsicherung erhalten. Ein Teil dieser großzügigen Spende erreichte nun die Klaus-Groth-Gemeinschaftsschule, die sorgfältig prüfen wird, welchen Schülerinnen und Schülern diese Geräte zugutekommen sollen.
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Gerne nehmen wir Laptops, PCs, Bildschirme, Drucker, Tablets oder Handys entgegen. Die Geräte sollten funktionstüchtig und vollständig (Ladekabel, Netzteil) sein. Wenn Sie unser Vorhaben mit einer Geldspende unterstützen möchten, freuen wir uns ebenfalls.