Alles SCHUFA, oder was? |
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Geschrieben von: Peter
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Mittwoch, den 14. März 2018 um 10:11 Uhr |
Der Begriff SCHUFA dürfte jedem Erwachsenen schon mal in irgendeiner Form vor die Füße gefallen sein. Spätestens, wenn man wegen einer negativen SCHUFA-Auskunft Schwierigkeiten bekommt, eine Wohnung zu mieten oder gar einen Mobilfunkvertrag zu bekommen, bekommt der Begriff für den Einzelnen doch einen faden Beigeschmack. Aber was steckt eigentlich hinter dem Namen SCHUFA? Der Name ist die Abkürzung für „Schutzgemeinschaft für allgemeine Kreditsicherung“. Dahinter verbirgt sich eine Auskunftei, die ihre Mitglieder über die Kreditwürdigkeit möglicher Kunden informiert. Die nötigen Daten bekommt die SCHUFA von Banken, Handelsunternehmen, die auch „auf Pump“ verkaufen und vielen anderen angeschlossenen Unternehmen. Sogar auf die Schuldnerverzeichnisse der Amtsgerichte greift die SCHUFA zu. Da stellt sich dann die Frage: Was speichert der Informationskrake? Zunächst werden die persönlichen und die Kontaktdaten festgehalten. Danach geht es ums Geschäftliche: Welche Bankkonten gibt es und sind Kreditkarten im Umlauf? Gibt es Mobilfunk- oder sonstige Telefonverträge? Bei welchen Versandhandelsunternehmen bestehen Kundenkonten? – um nur einige Beispiele zu nennen. Und schon sind wir beim Eingemachten: Gibt es Forderungen, die nicht bedient wurden (werden konnten), sind diese vielleicht schon vor Gericht gelandet und was läuft in Sachen eidesstattlicher Versicherung oder Privatinsolvenz? Bei so viel gesammelten Daten kann einem als Verbraucher schon schummerig werden. Zumal die SCHUFA anhand dieser Daten auf Wunsch sogenannte „Score-Werte“ ermittelt, mit denen die Wahrscheinlichkeit angezeigt wird, dass ein Kredit oder eine Forderung von dem Kunden beglichen wird. Gegen die Ermittlung und Verwendung dieser Werte kann man schriftlich bei der SCHUFA Widerspruch einlegen. Ob man so allerdings sein Ziel erreicht, sei dahingestellt. Nun stellt sich die Frage, auch für jemanden, der gerade keinen Kredit benötigt und auch sonst keine Geschäfte am Start hat: Was weiß die SCHUFA eigentlich über mich? Hierüber müssen die SCHUFA und auch andere Auskunfteien einmal im Jahr auf Antrag kostenlos Auskunft geben. Dies wurde am 01.April 2010 (kein Scherz) in §34 Abs. 4 Bundesdatenschutzgesetz (BDSG) geregelt. Die SCHUFA erteilt natürlich gerne Auskunft – gerne auch gegen Geld. Wer sich für die laut Gesetzgeber kostenlose Datenübersicht nicht ewig durch die kostenpflichtigen Angebote auf den Online-Seiten der SCHUFA klicken möchte, kann sich das Formular HIER direkt herunterladen: Einfach die gewünschte Sprache auswählen, ausdrucken und ausfüllen – konzentriert natürlich, sonst kann es auch so Geld kosten. Das Formular zusammen mit einer Kopie des Personalausweises, Reisepasses oder der Meldebescheinigung an die SCHUFA schicken und schon kommt die Datenauskunft ins Haus geflattert. Sollten fehlerhafte Daten auffallen, muss man sich direkt an die SCHUFA wenden. Die Datenauskunft ersetzt jedoch nicht die Auskunft, die beispielsweise ein Vermieter haben will (es sei denn, er ist sehr nett…). Für diese Auskunft gilt weiter: Zahlemann und Söhne – die SCHUFA will ja auch leben… ;-) Bild: wikimedia / Images Money
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Zuletzt aktualisiert am Mittwoch, den 14. März 2018 um 23:14 Uhr |
Diese Karte sticht: Bildungspaket in Kiel |
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Geschrieben von: Peter
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Mittwoch, den 07. Februar 2018 um 10:45 Uhr |
Wenn Kinder zur Schule gehen, kann es ganz schön teuer werden. Eltern wissen ein Lied davon zu singen. Hefte, Stifte, Bücher – vom Schulranzen ganz zu schweigen. Wenn auch noch das gemeinsame Essen in der Schule dazukommt, wird es allmählich leer in der Geldbörse. Und dann steht die Klassenfahrt an… . Halt, so schlimm ist es gar nicht. Für Kinder aus Familien, die nur über ein geringes Einkommen verfügen, steht seit 2011 das Bildungspaket des Bundes bereit. Die anfallenden Kosten für die Schule und die soziale Teilhabe werden somit ganz oder teilweise übernommen. Das Angebot gilt für alle Kinder und Jugendliche unter 25 Jahren, die allgemein- oder berufsbildende Schulen besuchen und keine Ausbildungsvergütung erhalten (Ausnahme: Unterstützung für die Teilhabe am sozialen oder kulturellen Leben gibt es nur bis zur Vollendung des 18. Lebensjahres). So stehen für den Schulbedarf zum Schuljahresbeginn (zum 1. August) 70,-€ zur Verfügung, zum 2. Halbjahr (zum 1. Februar) weitere 30,-€. Kinder, die mit dem Bus zur Schule fahren müssen, bekommen das Geld für eine entsprechende Fahrkarte (wenn mit der Fahrkarte auch Privatfahrten möglich sind, müssen in der Regel 5,-€ Eigenanteil berappt werden). Kosten für Ausflüge oder gar Klassenfahrten werden in ihrer tatsächlichen Höhe übernommen. Dies sind nur einige Beispiele für die Leistungen des Bildungspaketes. Wie komme ich, oder besser: mein/e Kind/er in den Genuss dieser Leistungen? Natürlich per Antrag. Nach der Bewilligung geht es in Kiel vergleichsweise einfach: Für den Schulbedarf und die Busfahrkarte gibt es gleich die ensprechenten Geldbeträge. Die Kosten für die mehrtägige Klassenfahrt werden bei Vorlage einer Schulbescheinigung direkt auf das darauf angegebene Konto überwiesen. Alle anderen Leistungen werden über die „Kiel-Karte“ abgerechnet. Diese Karte erhält man, sobald der zuständige Sozialleistungsträger den Antrag bewilligt hat. Jetzt muss man sich noch unter bildungs-karte.org registrieren, und schon kann es losgehen. Wenn jetzt Leistungen aus dem Bildungspaket in Anspruch genommen werden, kann der jeweilige Anbieter die Kosten direkt über die „Kiel-Karte“ abrechnen. Für das gemeinsame Mittagessen (falls es an der Schule angeboten wird) ist grundsätzlich ein Eigenanteil von 1,-€ zu leisten. In Kiel wird der Eigenanteil jedoch in der Regel von der Stiftung „Bildung macht stark“ geleistet (gilt nicht für KiTas). Die Abrechnung der „Kiel-Karte“ übernimmt der externe Dienstleister „Sodexo“, der dieses System auch im Kieler Umland durchführt. Daher wird die „Kiel-Karte“ in der Regel auch von dortigen Anbietern akzeptiert. „Kiel-Karte“ – eine Menge Leistung im Kleinformat – so soll es sein… Bild: Landeshauptstadt Kiel
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Berufsforum 2018: Der Schritt in die Zukunft – kommst Du mit? |
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Geschrieben von: Peter
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Freitag, den 23. Februar 2018 um 11:20 Uhr |
Auch die schönste – oder auch nervigste (je nach Interessenlage) – Schulzeit neigt sich irgendwann dem Ende zu. Für jede Schülerin und jeden Schüler stellt sich dann die Frage: Watt nu? Einige haben schon ein festes Ziel, andere zumindest Ideen und wieder andere sind noch recht planlos, wo das Leben lang gehen soll. Allen bietet sich die Möglichkeit, sich rechtzeitig zu informieren. Das Internet bietet schon ein gewaltiges Informationspotential. Doch am besten ist es, Verantwortlichen der Betriebe oder Einrichtungen Auge in Auge gegenüber zu stehen und mit Fragen zu löchern. Man kann schon mal gegenseitig beschnuppern und gucken: Wie ist die Firma gestrickt und passt es für mich? Die beste Gelegenheit, sich auf diese Art in Kiel Infos über die unterschiedlichsten Berufe und Bildungswege zu besorgen, bietet seit Jahre das Berufsforum. In diesem Jahr stellen sich 66 Aussteller mit den jeweiligen Ausbildungs- und Karrierechancen am Samstag, den 3. März von 10 bis 16 Uhr in den Räumen des Finanzzentrums der Förde Sparkasse vor. Der Unternehmens- und Branchenmix ist gewaltig: Handelsunternehmen wie Andreas Paulsen, CITTI oder Bartels-Langness sind ebenso dabei, wie Industriebetriebe, als Beispiele seien hier Caterpillar oder Gosch & Schlüter genannt. Natürlich sind auch der öffentliche Dienst, sowie Hotel- und Gastronomie mit von der Partie. Auch die Zukunftschancen in den Pflegeberufen werden aufgezeigt. Da man natürlich auch nach der Schule immer noch dazulernen kann, kommen auch Möglichkeiten der Weiterbildung oder des Studiums auf den Tisch der Sparkasse. HIER gibt es die Liste mit den teilnehmenden Ausstellern. In Workshops können sich die künftigen Azubis Kenntnisse über die Erstellung einer Bewerbungsmappe oder über den Ablauf eines Assessmentcenters aneignen (Anmeldung erforderlich). Zudem kann man zum Sonderpreis professionelle Bewerbungsfotos anfertigen lassen. Zu erreichen ist das Finanzzentrum der Förde Sparkasse idealerweise mit der Buslinie 11 (Haltestelle: Lorentzendamm). Wer mit dem Auto kommt findet Parkplätze auf dem Vorplatz oder im Innenhof der Sparkasse. Noch mal zum Merken: Berufsforum 2018 in Kiel, Lorentzendamm 28 – 30, Samstag, 3. März von 10 bis 16 Uhr. Der Eintritt in den Informations-Swimmingpool für den künftigen Berufsweg ist natürlich frei. Es gibt also keinen Grund und keine Ausrede, mit dem Moors zu Hause zu bleiben, „Diggä“. Nix wie hin – die Zukunft steht vor der Tür… . Bild: flickr / Rüdiger Stehn
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Einfach lecker: Marmelade selber kochen |
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Geschrieben von: Hannelore
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Dienstag, den 23. Januar 2018 um 10:55 Uhr |
Zu jedem Frühstück oder zu jeder beliebigen Tageszeit können Sie den Sonnenschein aus einem Glas mit Schraubverschluss genießen. Ja, das ist möglich, da sie mit Ihrer selbstgekochten Fruchtzubereitung die Sonne auf dem Tisch stehen haben. Hier gibt es ein paar Ideen zur Umsetzung ihres Vorhabens. Also: Sie benötigen ein Rezept (später wird es ihnen Spass bringen, selbst Rezepte zu entwickeln) mit dessen Hilfe sie ihre Lieblingsfrucht zur Fruchtzubereitung verarbeiten. Zusätzlich brauchen Sie einen etwas größeren Kochtopf, Schaumkelle, Holzlöffel und Gläser mit Schraubverschluss. Hinzu kommmt ein Geliermittel, z.B. Pektin oder Agar Agar. Für Anfänger eignet sich am besten Gelierzucker. Dafür gibt es jetzt das Schlehen-Birnen-Rezept.
Zutaten:
2000g Schlehen (für ca. 750 ml Fruchtsaft)
750g reife Birnen
500g Gelierzucker 3plus1
Die Schlehenfrüchte verlesen, waschen und gut abtropfen lassen. Schlehen mit kochendem Wasser übergießen und 24 Stunden stehen lassen. Den Saft abgießen und aufkochen, dann erneut über die Früchte geben und ruhen lassen. Nach weiteren 24 Stunden wieder den Saft abgießen und aufkochen. Das Übergießen ein drittes Mal wiederholen. Die Birnen schälen, vierteln und das Kerngehäuse entfernen. Die Birnenstücke mit 750 ml Schlehensaft pürieren, mit dem Gelierzucker 3plus1 gut vermischen und das Kochgut 4 Minuten sprudelnd kochen lassen. Zum Ende der Kochzeit eine Gelierprobe über dem Topf machen. Kochlöffel hochnehmen und die Masse abtropfen lassen. Bleiben die letzten Tropfen gelierend am Kochlöffel hängen, zügig die heiße Masse in die Gläser füllen und sofort verschließen. Erfahrungsgemäß sind so gekochte Marmeladen ein bis zwei Jahre haltbar. Viel Spass und nehmen Sie sich ruhig die Zeit zur Herstellung der eigenen Fruchtzubereitung; es lohnt sich.
Bild: flickr / Maja Dumat |
Zuletzt aktualisiert am Dienstag, den 23. Januar 2018 um 11:00 Uhr |
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